BARBARA MAY

 

 

geboren 1953 in Görlitz, verheiratet, 3 Kinder.

Studierte in Saarbrücken Biologie und Geographie, 1983 Diplom in Biologie, Hauptfach Botanik.

Bereits in frühester Kindheit wurde die Liebe zu Textilien geweckt. Seit 1999 intensive Beschäftigung mit Wolle und ihrer Verarbeitung (Spinnen, Pflanzenfärben etc.) sowie mit alten textilen Techniken (Brettchenweben, Nadelbindung, Sprang etc). Durch längere Aufenthalte 2004 und 2005 im eisenzeitlichen Freilichtmuseum Hjemstedt/Dänemark und 2006 im historischen Freilichtmuseum Eindhoven/Niederlande wurden diese Fertigkeiten vertieft.

Seit 2009 ehrenamtliche Mitarbeit im Handwebmuseum Bad Münstereifel-Rupperath, Veröffentlichung von zahlreichen Fachartikeln.

Beteiligung an Ausstellungen 2002, 2004, 2006, 2008 und 2015 in Ahrbrück, Adenau und Altenahr, 2010 eigene Ausstellung im Handwebmuseum Bad Münstereifel-Rupperath. Mitglied im Kulturverein Mittelahr e.V.

 

 

"Mit einer gehörigen Portion Neugier ausgestattet reizt es mich, immer wieder mir noch unbekannte alte und neue Techniken auszuprobieren, zu vertiefen und mit unterschiedlichen Materialien neue Variationen und Kombinationen zu finden. Meine Lieblingsmaterialien sind dabei die Wollen der vielen verschiedenen Schafrassen sowie die Pflanzenfaser Flachs.

Mein Interesse für andere Länder und Erdteile, ihre Natur und Kultur und besonders auch für ihre Textilien (Materialien, Farben, Muster, Techniken, Werkzeuge) beeinflußt meine Arbeit ebenso wie meine Begeisterung für die Geschichte der Textilkunst, dabei vorrangig die Vor- und Frühgeschichte.

Große Bewunderung empfinde ich für die LandArt von Andy Goldsworthy. Besonders sein Buch „Enclosure“ (dt. „Schafhürden“), in dem er u.a. Werke mit kunstvoll ausgebreiteter und angeordneter Schafwolle in der Natur zeigt, hat mich inspiriert, mich auf meine Weise und mit den von mir bevorzugten textilen Techniken mit der Natur meiner näheren Umgebung auseinanderzusetzen und Fundstücke von vielen Spaziergängen in meine Arbeit mit einzubeziehen.“

 

Kursangebote (Spinnen, Pflanzenfärben, Bänderweben -verschiedene Techniken) im Handwebmuseum auf Anfrage.

www.handweb-museum.de